Zurück in Kathmandu und mit den Bildern im Kopf und Herzen einen kurzen Bericht! Unsere ganze Aktion lief super. Die Schultaschen waren fertig, die Träger bestellt, unser Jeepfahrer des Vertrauens war frei und bereit. Zusätzlich zum üblichen Trupp haben wir noch einen „Nepali Tourist“ auf die Reise mitgenommen! Rosy ist eine junge Lehrerin, die ich schon auf meiner ersten Reise nach Nepal kennenlernen durfte! Sie hat selbst eine kleine Vorschule/Kindergarten in KTM eröffnet. Die Reise nach Hill war für sie, als auch für uns eine Bewusstseinserweiterung! Ich war froh, mal eine nepalesische Fachfrau mit ins Dorf nehmen zu können. Die Sherpa Kultur als solche und in dieser ursprünglichen Intensität war für sie auch neu!
Die Reise war wie immer …anstrengend aber wunderschön! Zum ersten Mal hatten wir von Anfang an klare Sicht, was etwas von den holprigen Straßen bei 10 Stunden Fahrt ablenkte! … Allerdings hatte das klare Wetter auch den Nachteil, dass es noch ein bisschen kälter war, als sonst um diese Jahreszeit. Schneefelder waren am Weg und die Wasserleitungen in unserer ersten Übernachtungsstätte waren eingefroren. (Danach gab es keine Leistungen mehr..(•‿•) Nun denn.. der zweite Tag begann noch einmal mit zwei Stunden Jeep, noch holpriger als sonst und durch eine diesjährige „Umleitung“ aufgrund eines Erdrutsches, des letzten Monsuns dauerte die Fahrt eben doppelt so lang, wie in den Jahren davor. Schön war es mal noch eine andere Landschaft entlang des Weges zu sehen!
Unsere starken Männer – vier Stück an der Zahl – erwarteten uns schon in Ringmu. Von dort aus wollte ich wandern (mein bisschen Ego schreit auf dieser Reise nach wenigstens vier Tagen trekking!) Den Trägern konnte ich aber nicht verübeln, dass sie sich noch ein bisschen Aufstieg ersparten, und mit einer weiteren kurzen Jeepfahrt noch ca. 350 Höhenmeter einsparten. Der Weg bis Taksindo ist schon gut befahrbar ausgebaut, und danach sind sie fleißig am baggern und bauen. Es ist erkennbar, dass Motorengeräusche langsam aber sicher das Bimmeln der Eselskarawanen ersetzen werden. Dadurch werden die Wege wieder etwas weniger matschig aber die Frage bleibt, was ist einem lieber???
Ab Taksindo war es noch ein harter Weg. Für mich sowieso und unsere Träger schleppten, zwar voller Stolz, aber für mich immer wieder bedenklich schwere Lasten…und es gab an beiden Tagen noch etliche Höhenmeter zu überwinden. Die Wettergötter waren total auf unserer Seite…den ganzen Trip über! Kurz vor dem letzten Aufstieg dann wieder unser liebevoll vorrausgeschicktes Picknick von Mama Sherpa. Fried Potatoes, Chang und chiya .. danach über den immer leicht weiter verrutschenden Erdrutsch… Und hoch..hoch hoch… Hill (=Hügel) liegt halt auch auf einem Hill (in Nepal heißt „Hill“ = 1900 m).
Ein Tag Erschöpfung war uns erlaubt…Rosy und ich durften dieses Jahr das Gästezelt bewohnen …ein ausgedientes Expeditionszelt war unser Home/Office!.. Was habe ich gut geschlafen!!!! Trotz Kälte!
Dann war Schultaschenfesttag! Glückliche Kindergesichter erleichterte Mamas und Papas, Berge von Katas um unsere Hälse und viel Tee und Kekse… Und alles auf dem Schulhof unter strahlend blauem Himmel! So ging es weiter..Abend kamen alle unsere Patenkinder mit ihren Eltern und sie bekamen ihre Umschläge mit dem finanziellen Unterstützung ausgehändigt. Wieder Katas und Chang und chiya ..
Die Berge (gefühlt so groß und schwer wie der Everest selber) von Kinderkleidung und Schuhen, sowie die wunderbaren selbstgestrickten Socken meiner drei fleißigen Strickerinnern von zu Hause fanden auch reißenden Absatz (sagt man das so? Ich kann schon kein Deutsch mehr. Aber Nepali oder Sherpa auch nicht … Oh weh). Tja und der letzte Tag im Dorf ging dann auch wieder schnell rum… Der eine oder andere kam noch von weiter her an gereist und es war schön fast alle Patenkinder von Hill und der Ecke mit ihren Eltern zu sehen. Es sind gesamt (mit den Kindern in KTM) fast dreißig an der Zahl.
Hm….Heimreise selber Weg zurück. Spannend war noch sie Tatsache, dass es auf einmal aus unserer Jeep Motorhaube rauchte und ziemlich verbrannt stank.. nach kurzer Betrachtung der Situation stellte unser Jeepfahrer jedoch gelassen fest, dass es nur das Kabel der Hupe war und mit „let’s Go“ stiegen wir wieder ein. Ich fand ja schon, dass das Hupenkabel eines der erdenklich ungünstigsten Teile war, welches durchbrennen konnte. Die Hupe erscheint mit hier ähnlich überlebensnotwendig und in die Straßenverkehrsordnung integriert, wie das Bremsen (wenn nicht noch mehr). Bajuram (unser Jeepfahrer!) meisterte aber auch das Durchkommen ohne Hupe problemlos! Nach 10 Stunden Magentest fahrt bis Kathmandu erschien einem die Stadt hier so ein wenig als wäre man in einem stinkenden, brodelnden Hexenkessel angekommen. Nach der herrlichen Landschaft und der klaren, frischen Luft…wehren sich die Lungen heftig…. aber..das Leben in der klaren Luft ist halt auch kein Zuckerschlecken .. „what to do“.. KTM ist seit heute kalt und regnerisch.. aber egal. Ich hätte den Bericht wohl sonst nicht so schnell geschrieben…
Ist doch ganz schön lang geworden… Mal wieder…“Happy New Year“ noch.. das mit den Feiertagen ist irgendwie ziemlich an mir vorüber gegangen. Hatte auch gute 5 Tage absolutes Funkloch…
Die Reise war wie immer …anstrengend aber wunderschön! Zum ersten Mal hatten wir von Anfang an klare Sicht, was etwas von den holprigen Straßen bei 10 Stunden Fahrt ablenkte! … Allerdings hatte das klare Wetter auch den Nachteil, dass es noch ein bisschen kälter war, als sonst um diese Jahreszeit. Schneefelder waren am Weg und die Wasserleitungen in unserer ersten Übernachtungsstätte waren eingefroren. (Danach gab es keine Leistungen mehr..(•‿•) Nun denn.. der zweite Tag begann noch einmal mit zwei Stunden Jeep, noch holpriger als sonst und durch eine diesjährige „Umleitung“ aufgrund eines Erdrutsches, des letzten Monsuns dauerte die Fahrt eben doppelt so lang, wie in den Jahren davor. Schön war es mal noch eine andere Landschaft entlang des Weges zu sehen!
Unsere starken Männer – vier Stück an der Zahl – erwarteten uns schon in Ringmu. Von dort aus wollte ich wandern (mein bisschen Ego schreit auf dieser Reise nach wenigstens vier Tagen trekking!) Den Trägern konnte ich aber nicht verübeln, dass sie sich noch ein bisschen Aufstieg ersparten, und mit einer weiteren kurzen Jeepfahrt noch ca. 350 Höhenmeter einsparten. Der Weg bis Taksindo ist schon gut befahrbar ausgebaut, und danach sind sie fleißig am baggern und bauen. Es ist erkennbar, dass Motorengeräusche langsam aber sicher das Bimmeln der Eselskarawanen ersetzen werden. Dadurch werden die Wege wieder etwas weniger matschig aber die Frage bleibt, was ist einem lieber???
Ab Taksindo war es noch ein harter Weg. Für mich sowieso und unsere Träger schleppten, zwar voller Stolz, aber für mich immer wieder bedenklich schwere Lasten…und es gab an beiden Tagen noch etliche Höhenmeter zu überwinden. Die Wettergötter waren total auf unserer Seite…den ganzen Trip über! Kurz vor dem letzten Aufstieg dann wieder unser liebevoll vorrausgeschicktes Picknick von Mama Sherpa. Fried Potatoes, Chang und chiya .. danach über den immer leicht weiter verrutschenden Erdrutsch… Und hoch..hoch hoch… Hill (=Hügel) liegt halt auch auf einem Hill (in Nepal heißt „Hill“ = 1900 m).
Ein Tag Erschöpfung war uns erlaubt…Rosy und ich durften dieses Jahr das Gästezelt bewohnen …ein ausgedientes Expeditionszelt war unser Home/Office!.. Was habe ich gut geschlafen!!!! Trotz Kälte!
Dann war Schultaschenfesttag! Glückliche Kindergesichter erleichterte Mamas und Papas, Berge von Katas um unsere Hälse und viel Tee und Kekse… Und alles auf dem Schulhof unter strahlend blauem Himmel! So ging es weiter..Abend kamen alle unsere Patenkinder mit ihren Eltern und sie bekamen ihre Umschläge mit dem finanziellen Unterstützung ausgehändigt. Wieder Katas und Chang und chiya ..
Die Berge (gefühlt so groß und schwer wie der Everest selber) von Kinderkleidung und Schuhen, sowie die wunderbaren selbstgestrickten Socken meiner drei fleißigen Strickerinnern von zu Hause fanden auch reißenden Absatz (sagt man das so? Ich kann schon kein Deutsch mehr. Aber Nepali oder Sherpa auch nicht … Oh weh). Tja und der letzte Tag im Dorf ging dann auch wieder schnell rum… Der eine oder andere kam noch von weiter her an gereist und es war schön fast alle Patenkinder von Hill und der Ecke mit ihren Eltern zu sehen. Es sind gesamt (mit den Kindern in KTM) fast dreißig an der Zahl.
Hm….Heimreise selber Weg zurück. Spannend war noch sie Tatsache, dass es auf einmal aus unserer Jeep Motorhaube rauchte und ziemlich verbrannt stank.. nach kurzer Betrachtung der Situation stellte unser Jeepfahrer jedoch gelassen fest, dass es nur das Kabel der Hupe war und mit „let’s Go“ stiegen wir wieder ein. Ich fand ja schon, dass das Hupenkabel eines der erdenklich ungünstigsten Teile war, welches durchbrennen konnte. Die Hupe erscheint mit hier ähnlich überlebensnotwendig und in die Straßenverkehrsordnung integriert, wie das Bremsen (wenn nicht noch mehr). Bajuram (unser Jeepfahrer!) meisterte aber auch das Durchkommen ohne Hupe problemlos! Nach 10 Stunden Magentest fahrt bis Kathmandu erschien einem die Stadt hier so ein wenig als wäre man in einem stinkenden, brodelnden Hexenkessel angekommen. Nach der herrlichen Landschaft und der klaren, frischen Luft…wehren sich die Lungen heftig…. aber..das Leben in der klaren Luft ist halt auch kein Zuckerschlecken .. „what to do“.. KTM ist seit heute kalt und regnerisch.. aber egal. Ich hätte den Bericht wohl sonst nicht so schnell geschrieben…
Ist doch ganz schön lang geworden… Mal wieder…“Happy New Year“ noch.. das mit den Feiertagen ist irgendwie ziemlich an mir vorüber gegangen. Hatte auch gute 5 Tage absolutes Funkloch…
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