generally

und nochmal

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Nach meinem letzten Besuch in Nepal musste ich mich erholen und viele Gedanken und Gefühle sortieren und verarbeiten, denn  JA es schlauchte mich dieses Mal sehr. Mit jeder Reise tauche ich weiter  ein in die Leben derer vor Ort. Und sehe klarer. Das ist nicht immer leicht.

Aus dem Oman einfliegend, saß ich in einem leeren Flieger (und das nachdem meine erste Anbindung schon gecancelled war),  auf dem Rückweg, waren die Plätze alle voll, mit Menschen, die irgendeine Art von Arbeitsvertrag in den arabischen Ländern unterzeichnet hatten. Diese verlassen für zwei, drei oder vier Jahre oder sogar auf unbestimmte Zeit  ihr Land und ihre Familien um irgendwo in “Leibeigenschaft” etwas Geld zu verdienen. Was mir klar wurde ist, dass dritte Welt auch bedeutet, dass diese Menschen oft als drittklass’ Menschen behandelt und gesehen werden. Außer in ihrem eigenen Land, indem man gerne mal kurz durch die Linse das Leben der “einfacheren und doch so glücklichen” Menschen betrachtet. Schön war es zu sehen, dass an jedem Eck und Ende irgendwie, durch kleine Vereine wie unseren, Hilfe geleistet wird. Ja – von Vielen wird es wohl betrachtet als “Tropfen auf den heißen Stein” –  ICH sehe es aber eher als Regentropfen in der Wüste, vielleicht fällt ein Tropfen auf eine Wüstenpflanze, die dadurch  wenigstens erblühen kann und dann eben erneut ums Überleben kämpft. Und jeder einzelne Tropfen ist eine HILFE – die Koordinierung der “Wasserversorgung”  passiert einfach nicht!

Es fühlt sich manchmal an, als wäre die nepalesische Regierung nur dazu da um Schwierigkeiten zu machen, sich selbst zu bereichern und das Leben der einfacheren Menschen ein bisschen zu erschweren. Einerseits möchten sie wohl die “Macht” behalten. Dies führt auch dazu, dass Projekte aus anderen Ländern durch (meiner Meinung nach) recht sinnlose Gesetze erschwert werden. Und die Regierung will natürlich nicht, dass sich der “Ausländer” in die nepalesischen Angelegenheiten mischt , andererseits bekommt es die Regierung wohl nicht geregelt irgendetwas sinnvoll für ihre Bevölkerung zu bewegen. Politik! Dazu kommt die besondere Gruppe der “Maoisten”, die es dann immer wieder schafft ganz KTM nach Willkür lahm zu legen. Indem sie die Bandhas ausrufen. Tage an denen es NIEMANDEM erlaubt ist in KTM zu arbeiten (außer den Reichen, ganz REICHEN und Einflussreichen .. und denen, die so einfach EXTRA Schmiergeld gezahlt haben..).  Also KEIN Taxi, kein Bus, kein Tuc Tuc, kein Fahrzeug auf den Straßen .. die Büros müssen alle geschlossen bleiben und den “Normalo Nepalesen” bleibt nur mal wieder das Ein- und Ausatmen der grenzenlos verpesteten Luft, das Hinterherstarren hinter den Fahrzeugen, die doch fahren dürfen und das Hoffen auf bessere Zeiten. Sollte es ein Taxifahrer trotz allem wagen loszufahren und dem dringend notwendigen Geld, das ihm eine Gruppe Touristen bietet, nicht widerstehen zu können. .. läuft er Gefahr, dass ihm sein Taxi angezündet wird.. oder demoliert.. auf jeden Fall ist er dann unter Einsatz seiner Existenz unterwegs. Für UNS unvorstellbar.

Maya und AndiDer Verein hat nun außer Maya schon weitere 4 Patenkinder, die auf einer persönlichen Basis mit 10 Euro pro Monat unterstützt werden. Maya hat es erfolgreich in die zweite Klasse geschafft und schämte sich ein wenig, weil sie es nicht geschafft hat die Klasse zu überspringen. Aber das Lernen mit 14 Jahren ist ja nicht unbedingt einfacher, als wenn man als Kind die Schule bsuchen darf.. und diese Chance hatte sie ja nicht.

Rheshabe
Rheshabe

Three Sherpa children
Three Sherpa children

Pasang
Pasang

the two in uniform
the two in uniform

Englischunterricht für Dawa .. seine Geschichte wird auch noch geschrieben, ein Fahrzeug zur Unabhängigkeit, ein Ausbau eines Wohnhauses, all das haben wir schon in die Wege geleitet. Es tut gut etwas tun zu können. Auch wenn es nur Tropfen auf “dürstende” Pflanzen sind.

   

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