Bei meiner Reise nach Nepal habe ich alle unsere Patenkinder und ihre Eltern oder „Erziehungsberechtigten“ persönlich getroffen. Natürlich sind die Verhältnisse etwas komplizierter als bei uns und wenn jemand interessiert ist berichte ich gerne ausführlich. Die Gelder der schon bestehenden Patenschaften wurden wieder bis März im Voraus ausbezahlt. Maya’s Schule ist für das Schuljahr 2017/18 bezahlt; sodass sie in aller Ruhe die dritte Klasse besuchen kann. Der Rektor bestätigte mir, dass sie fleißig ist und gewissenhaft arbeitet. Ich hatte das Vergnügen mit ihr, gleich zu Beginn, einen Besuch in der ehemaligen Lodge in Pairo machen zu können. Dort hatte ich sie auch vor 4 Jahren kennengelernt!
Dank Uta hat sie auch noch neue Wanderschuhe bekommen, mit denen sie in den Ferien bei ihrer „Pflege- und ehemaligen Arbeitgeberfamilie“ in „Urlaub“ GEHEN kann.
In Solukhumbu besuchte ich die Familie, deren Anbau am Haus der Verein mitfinanziert hat. Die Kochstelle raucht noch immer, aber sie ist außerhalb des Wohnraums. In Hil fand ich noch weitere 5 Kinder denen wir gerne mit der 10-Euro-Patenschaft helfen würden. 10 Euro pro Monat decken grob die monatllichen Schulgebühren. Man darf sich die Schulbildung und frühkindliche Erziehung nicht vorstellen, wie bei uns. Die Umstände des harten Lebens diktieren die Notwendigkeiten des Alltags. Schuluniformen sind Pflicht und zur monatlichen Schulgebühr kommen die Kosten von 25 bis 30 Euro pro Schuluniform. Manche Schulen verlangen zweierlei, eine für Sport eine für den normalen Alltag.
Soweit, sogut, es gibt immer und überall Ecken an denen man noch ein bisschen helfen kann.IN Hil gibt es derzeit keine medizinische Versorgung und der Weg ist weit bis zum nächsten Krankenhaus. Medizinische Versorgung ist dort immer Mangelware, sodass Gelder dafür nötig sind. Schnell ist auch hier mal eine OP nötig oder ein Arztbesuch (man geht ja erst wenn man nicht mehr auf den Beinen stehen kann) und dann fehlt dafür den meisten das „flüssige Geld“.