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Corona-Tour 2021

22 März 2021
Wir sind fast soweit, dass wir uns auf den Weg machen können.

Eine Lieferung Reis, die Patengelder, sowie diverse Kinderkleidung wollen wir endlich in Hill persönlich abliefern, bevor wir hoffentlich auch noch die Chance auf eine Trekkingtour bekommen. Im Moment spricht Biswo allerdings auch schon wieder von einem vielleicht lockdown in Nepal… Das wär irgendwie nicht wirklich prickelnd..aber warten wir mal ab, was auf uns wartet. Quarantäne 5 Tage, PCR Test und zwei Tage später das Ergebnis, dann Bankgeschäfte und Pläne machen. Da wäre es schon Kacke, wenn uns ein neuer Lockdown in die Quere käme. Harren wir der Dinge.

Erst mal mussten wir den Geldtransfer noch offizieller gestalten, mit Schreiben unseres Schatzmeisters von Rottenburg, Briefkopf des Vereins wurde auch erwartet. Wir haben es dann auch geschafft…

und ich habe gleich noch ein paar Stempel anfertigen lassen, damit wir in Zukunft ALLES stempeln und offiziell aussehen lassen können. Dann wurde also das Geld endlich auf Nima’s Konto durchgeschaltet. Nächste Stufe das Geld wieder aus dem Konto abzuheben. Aber auch das ließ sich mangagen. Dann Geld abpacken in die frisch gestempelten Briefumschläge (40 Umschläge für 200 NRPs ist eigentlich auch ganz schön teuer, im Vergleich zu unsren 100 Packs, die man hin und wieder günstig ersteht – oder mein ich das bloß?).

Nun den, alles liegt bereit, die Eselsanlieferung der 60 Reissäcke für Hill kam ist auf Samstag bestellt und wenn wir unsere Sachen gepackt haben können wir am Donnerstag starten. Dumm wär’s wenn der lockdown noch davor ausgerufen werden würde. Ommmmmm…

Es ist spürbar, wie froh die Leute hier sind mal hin und wieder einen „Touristen“ zu sehen. Die meisten, die hier sind sitzen tatsächlich schon länger hier fest… Der Tourismus ist praktisch nicht existent. Was das bedeutet ist auch klar. 70 Prozent der Läden in Thamel (Stadtteil, der eigentlich nur von den Touristen lebt ) sind geschlossen. An der Stupa in Boudha hat es keine Bettler mehr, nur ein paar Versprengte. Grob eins zu eins mit den „Touris“. Zum ersten Mal hab ich auch in Boudha Straßenkinder gesehen. Und das obwohl es eigentlich schon ganz, ganz viele Straßenkinder Shelters in der Ecke gibt. Karma (Schulleiterin der Kailash Bodhi School) meinte dazu mit einem Seufzen: Das werden noch viel mehr. Es haben so viele Menschen ihr bisschen Einkommen verloren.
Es bleibt spannend. Ich bin wie immer froh, wenn ich aus’m Kathmandutal, aus Staub und Hitze und Abgaswolken endlich etwas raus komm. Hoffe die Götter sind auf unserer Seite. Mal wieder!
Drückt uns die Daumen!
Andi

   

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